Foto von Alexandru Zdrobău

König der Halbtransparenzen
Das PNG-Bildformat

Das PNG-Bildformat erlaubt scharfe Bilder bei hoher Dateigröße, denn es entstehen keine Bildartefakte. Herausragendes Merkmal ist jedoch die Möglichkeit transparente oder halbtransparente Farben zu nutzen.

Die (halb)transparenten Farben lassen dann Bildinformationen hinter dem Bild durchscheinen. So erzeugst Du sanfte Übergänge, wenn Du z.B. ein Logo auf ein Hintergrundbild legst. Der Besucher sieht dann nicht, dass es sich eigentlich um zwei Bilder handelt.

Das Grafikfomrat PNG wurde als freier Ersatz für das ältere proprietäre Format GIF entwickelt und unterliegt keinerlei Patentbeschränkungen. PNG steht für Portable Network Graphics und vereint die besten Fähigkeiten von GIF und JPG. Es ist ein universelles, vom World Wide Web Consortium anerkanntes Format und alle modernen Web-Browsern unterstützen es.

Herausragendes Merkmal von PNG sind die in Form eines Alphakanals - oder für jede Farbe der Farbpalette einzeln -abspeicherbaren Transparenzinformationen. Hierbei ist ein Alphakanal eine zusätzliche Information, die für jeden Pixel angibt, wieviel vom Hintergrund des Bildes durchscheinen soll.

Damit ist sanftes Kantenglätten von Schriftzügen, Logos und freigestellten Bildern möglich. PNG ermöglicht somit echte Schlagschatten und bietet interessante Grafikspielereien wie Wasserzeichen- oder Milchglaseffekte, die den Hintergrund durchscheinen lassen.

Das PNG-Bildformat eignet sich besonders für…

Vorteile Nachteile
Stufenlose transparente Farben möglich nicht geeignet für detailreiche Bilder, weil die Dateigröße sehr groß wird
Platzsparende Dateigrößen bei flächigen Bildern